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Gründung der„Gesellschaft für sozialwissenschaftliche und ökologische Forschung e.V.“

Gründung der„Gesellschaft für sozialwissenschaftliche und ökologische Forschung e.V.“

in München durch den Soziologen Wolfgang Zängl, die Biologin Sylvia Hamberger und fünf weitere Natur-,
Ingenieur- und Sozialwissenschaftler.

Der gemeinnützige Verein dient Forschung und Wissenschaft. Motiviert wurde die Gründung der
„Gesellschaft“ durch die beginnende Diskussion über die weltweiten Folgen der Industrialisierung
(Globalisierung) und die ökologischen und sozialen „Grenzen des Wachstums“ der
Industriegesellschaften.

Die „Gesellschaft“ hatte sich zum Ziel gesetzt, wissenschaftliche und gesellschaftspolitische
Erkenntnisse aus den Bereichen Ökologie, Technikkritik und Umweltschutz zu veröffentlichen, mögliche
(un)soziale Folgen zu skizzieren und Konzepte nachhaltiger Entwicklungen für ein größeres Publikum
verständlich darzustellen. Als besonders fruchtbar hat sich dabei unser interdisziplinärer
Forschungsansatz herausgestellt.

Das Gründungsjahr begann mit den Projekten Technikgeschichte, Elektronische Datenverarbeitung
und formalisiertes Denken, urbane Lebensstrukturen, industrielle Versorgung sowie deren Folgen auf
Naturprozesse und alternative Technologien -insbesondere Sonnen- und Windenergie.

Im Rahmen des Projektes „Geschichte der Maschinerie“ haben wir das Buch
Die Prinzipien wissenschaftlicher Betriebsführung von Frederick Winslow Taylor wieder veröffentlicht,
das als historisches Dokument beginnender Automation zum Verständnis heutiger Produktions- und
Lebensformen beiträgt.

Vortragsveranstaltungen in gesellschaftspolitischen Institutionen und die Mitarbeit in Arbeitsgruppen
verschiedener Umweltverbände sowie der Aufbau eines Zeitungsarchivs, einer Bibliothek und eines
Bildarchivs begannen bereits im ersten Jahr und werden bis heute weitergeführt.