Am Brauneck in den Bayerischen Voralpen wird ein riesiges Wasserreservoir für die Versorgung von Schneekanonen gebaut
- trotz der Proteste von Bund Naturschutz, LBV und Mountain Wilderness.
Die alpine Landschaft am Brauneck vor dem Bau.
Im Juli 2012: Ein riesiges Loch klafft am Berg und zerstört die Landschaft.
Der Wasserspeicher soll 100 Millionen Liter Wasser fassen: Länge 250 Meter, Breite 85 Meter und Tiefe 15 Meter.
Großflächig zerstörte Vegetation, verschwundener Boden, riesige Aushubmengen, bedrohte Brutplätze seltener Vögel, massive Eingriffe in die alpine Landschaft.
Der Bodenabtrag ist in diesen sensiblen Berg-Bereichen besonders negativ zu bewerten:
„Boden braucht tausende Jahre, um sich zu bilden. Wenn er einmal weg ist, dann ist der Schaden mehr oder weniger irreparabel. Erosion und der Aushub von Böden sind die wichtigsten Feinde. Bodenerosion kann man mit blossem Auge sehen. Der Aushub für das Bauwesen dagegen ist eher ein unsichtbarer Feind, weil man nicht sieht, wieviel verlorengegangen ist“ (Carmen de Jong).